Steve Hackett - Genesis Revisited (2012)

11.05.2013 17:59

Veröffentlichung: 2012

Genre/ Stil: Retro-Progressive Rock

 

Besetzung:

Steve Hackett - Gitarre, Gesang

Nad Sylvan - Gesang

Dick Driver - Kontrabass

Roger King - Keyboard

Gary O'Toole - Drums, Gesang

Christine Townsend - Violine, Viola

Rachel Ford - Cello

John Hackett - Flöte

Mikael Akerfeldt - Gesang

Simon Collins - Gesang

Conrad Keely - Gesang

Francis Dunnery - Gesang

Lee Pomeroy - Bass

Jeremy Stacy - Schlagzeug

Dave Kerzner - Keyboard

Nik Kershaw - Gesang

Steve Rothery - Gitarre

Rob Townsend - Sopran, Pfeife, Flöte

Steven Wilson - Gesang, Gitarre

Nick Beggs - Bass

Phil Mulford - Bass

Neal Morse - Gesang

Roine Stolt - Gitarre

Jakko Jakszyk - Gesang

Amanda Lehman - Gesang

John Wetton - Gesang

Attila Eherhazi - Gitarre

Nick Magnus - Keyboard

Szilard Banai - Schlagzeug

Tama Barabas - Bass

Zoltan Kovacs - Klavier

Ferenc Kovasc - Trompete

 


Ist Ja logisch, dass ich mich hierzu äußern muss ;)


Zunächst einmal kann man sich natürlich die Frage stellen, WIESO Hackett jetzt diese CD veröffentlicht. Eine CD mit grandiosen Songs, teilweise unübertroffenen Meisterwerken (Supper’s Ready, Dancing With The Moonlit Knight), einigen von Hacketts Genesis Lieblingen (Blood On The Rooftops, Horizons) und ein paar von seinen Solo Stücken aus der Genesis Zeit, die es nicht auf die Alben geschafft haben (Please Don’t Touch). Will er zeigen, welches Potenzial die Stücke haben, das aber mit der 70er Technik nicht möglich war auszuschöpfen? Womöglich. Will er uns zeigen, dass er alle Gitarrenparts heute sauberer, perfekter und virtuoser spielen kann? Wohl kaum. Hat er seine Solostücke mit auf das Album gepackt, um ihnen mehr Aufmerksamkeit unter Genesis Fans zu verschaffen, da das doch eigentlich (zweifelsohne) alles tolle Stücke sind? Keine Ahnung. Oder will er den alten Werken einfach nur Tribut zollen, sie ehren, wo es doch von den anderen Genesislern keiner macht? Kann gut sein. Ich glaube, er macht das.. weil er einfach Lust dazu hat. Warum nicht die alten Klassiker in neuem Gewand präsentieren? Es ist eine Tatsache, dass manche Stücke auf den Genesis Alben 70-77 hinter ihrem eigentlichen Potenzial auf der Strecke blieben. Das hat man teilweise auf Hacketts erster Genesis Revisited Verwirklichung gehört. Und was man aus Genesis Stücken rausholen kann, zeigt wohl am besten und eindrucksvollsten Nick D’Virgilio mit seiner grandiosen Neueinspielung des Lamb Opus.
Nun aber zum Thema. Ungefähr dreißigtausend Musiker und Sänger versammeln sich um Hackett, darunter Szenebekanntheiten, wie John Wetton, Roine Stolt, Neal Morse, Steven Wilson, Steve Rothery, Francis Dunnery, Mikael Akerfeldt, Jakko Jakszyk – um nur einige zu nennen. Aufmerksamkeits- und Erfolgshascherei? Glaube ich kaum. Allerdings kann man im Voraus bereits sagen: Keine 100 Sänger ersetzen einen Peter Gabriel. Und ich muss auch ehrlich zugeben, dass Phil Collins den Sängerposten extrem gut verfochten hat, wenn man sich einige sängerische Neuinterpretationen hier anhört, auch, wenn ich immer der Meinung war (und bin), dass Phil Collins in allererster Linie kein Sänger, sondern Schlagzeuger ist. Aber eins nach dem anderen.. gehen wir mal ins Detail.

Den Einstieg bildet The Chamber Of 32 Doors. Bis auf das Intro von Hacketts Konzertgitarre hält man sich hier extrem stark, beinahe akribisch am Original. Das ist, wie sich im Laufe des ersten Hördurchgangs herausstellen sollte, auch nicht das einzige mal. Das sphärische – damit meine ich die schwebenden und teppichartigen Keyboards – wurde beibehalten und teilweise verstärkt. Ich glaube, rein notentechnisch wurde hier nichts anderes als beim Original gespielt, aber einige Stimmen sind einfach deutlicher zu hören. Auch der Gesang von Nad Sylvan orientiert sich sehr stark an dem von Gabriel im Original. Manchmal hört man kaum einen Unterschied. Es fehlt einzig und allein hier und da an Inbrunst. Die Liebe zum Stück hört man besonders Hackett allerdings an und es ist schön, einen wohligen nostalgischen Schauer zu spüren, wenn seine Gitarre anfängt zu wimmern.

Vom folgenden Horizons braucht eigentlich kein Mensch eine weitere Neueinspielung, gibt es davon doch schon tausende (sogar von mir eine, grins). Doch schaut man nach, welches Lied als nächstes kommt, wird einem alles klar. Horizons war schon immer die perfekte Einleitung zum größten Meisterwerk von Genesis: Supper’s Ready.
Dass sich Hackett hier rantraut ist sehr mutig. Zu recht. Supper’s Ready war für mich in seiner Ersteinspielung einfach perfekt und benötigt eigentlich keine Neueinspielung. Die Aufnahmetechnik der 70er brachte für mich immer ein gewisses Timbre rüber und unterstreicht den Charme des Werkes. Roh, nicht perfekt (um Himmels Willen nicht falsch verstehen, musikalisch ist es das für mich), und gerade deshalb so gefühlvoll und inbrünstig, auch natürlich durch Gabriels tollen Gesang. Trotzdem war ich gespannt.
Mikael Akerfeldt, eine Szenebekanntheit, Sänger, Gitarrist und Mastermind und obendrein großer Genesis Verehrer eröffnet den Song. Und schon schläft mir das Gesicht ein. Zu klar, lieb, glatt ist seine Stimme. Genau das Raue in Gabriels Gesang fehlt. Der folgende Übergang zum Guaranteed Eternal Sanctuary Man und der Teil selbst ist dann besser gelungen, nicht zuletzt wegen Simon Collins, der ziemlich stark nach Phil Collins klingt.
Der nachfolgende Teil (den Namen spar ich mir mal;) ) überzeugt wiederum nicht. Hackett spielt seine Gitarrenparts einwandfrei, aber der Gesang ist für mich nicht wirklich verträglich. Erneut zu glatt, zu –sorry- modern. Außerdem wird Phil Collins’ Schlagzeugspur nicht gut nachgespielt. Zu wenig Druck, zu wenig filigranes Gefühl. Collins ist und bleibt halt ein Meister seines Fachs.
How Dare I kommt wunderbar auf der Ferne, gut gelungen. Wenn ich nicht alle durcheinander haue, singt hier wieder Akerfeldt; diesmal wesentlich besser passend.
Doch bei Willow Farm kann ich mir leider nur an den Kopf greifen. Wie kommt Steve nur darauf, das selbst zu singen? Im Original war der Gesang eine Meisterleistung Gabriels, wie kann er meinen, so was nachsingen zu können? Da helfen auch Helium einatmen (?), Verzerrungen und Verstellungen nichts. Desweiteren fehlt die Verspieltheit des Originals.
Die Apocalypse mit ihrer 4/4 – 9/8 Polyrhythmik nachzuspielen wird im Studio kein großes Problem sein, aber das Zusammenspiel und die Power, die die Performance von Collins, Hackett, Banks und Rutherford ausgemacht haben, werden hier nichtmal ansatzweise erreicht. Zu präsize, druckvoll, stampfend und kreativ war 72 Collins’ Schlagzeug, zu erdig und kernig Banks’ Orgel. Da helfen auf keine zusätzlichen Teppiche oder Gitarreneinwürfe. Trotzdem ist die Komposition gerade hier so stark, dass es einem hin und wieder einen Schauer über den Rücken jagt. Wohlgemerkt, an jenen Stellen, wo man sich beim Original die Tränen aus den Augen wischt. Das gleiche gilt für das Finale, solche meisterlichen Kompositionen sind einfach nicht kaputtzuspielen (nicht dass Hackett und co. das hier machen würden). Allerdings fehlt Dunnery im Finale das gewisse etwas in der Stimme, das Gabriel hatte. Bei Gabriel merkte man für meine Begriffe, dass er jedes Wort meinte und mit vollstem Herzen dahinter stand. Das abschließende Solo ist hier toll gespielt, aber auch hier gilt das gleiche: Nicht genug Feeling.
Ich will nicht sagen, dass Hackett und seine Mitmusiker uns bei diesem Stück einen Verriss präsentieren, dafür ist es viel zu gut. Aber an eine Supper’s Ready Neueinspielung kann und sollte man sich nicht rantrauen. Nun gut. Netter Versuch, nächster Song.

The Lamia entschädigt. Im Original schon ein grandioses Stück, wird es hier noch etwas einsamer und trauriger präsentiert. Nik Kershaws (ja, genau der von Wouldn’t It Be Good) Stimme passt hier sehr gut. Sehr geschmackvoll auch das abschließende Gitarrensolo von Steve Hackett und Rothery. Zwei tolle Gitarristen duellieren sich hier, umspielen einander, spielen miteinander, zu einander. Wirklich, wirklich hörenswert. Hier erfährt man auch den nostalgischen Schauer und den melancholischen Charme des Originals. Eins der besten Cover.

Moonlit Knight war für mich, genau die Supper’s Ready, eins der perfektesten Stücke von Genesis. Um so skeptischer und auch gespannt war ich auf die Neueinspielung. Nun, die kann sich (wirklich!) sehen lassen – bis auf das Green Leaves. Das Intro sollte das Stück wohl nocht „britischer“ klingen lassen. Nun ja, ich ignoriere es einfach. Ansonsten wurde das Stück von Francis Dunnery gesanglich sehr gut interpretiert, die Gitarrenspuren von Hackett superb und kraftvoll nachgespielt, die Keyboards originalgetreu gesetzt und das Schlagzeug mit viel Power gespielt. Eine sehr gute Neuinterpretation, wenn sie auch das Original nicht toppt. Die Verbindung im Outro mit dem folgenden Fly On A Windshield/ Broadway Melody ist eine nette Idee und klappt gut. Dieses Stück überzeugt durch die tollen Gitarrenmomente und –sounds von Hackett. Der Gesang ist durchschnittlich. Insgesamt ein ordentliches Cover, wenn auch unnötig. Herzu sollte man als Vergleich mal Nick D’Virgilios Version heranziehen, der dem Stück vor allem gesanglich neues Leben einhaucht. Wobei ich sagen muss, dass hier der Sprechgesang ab „KuKluxKlan serves..“ wirklich gut gelungen ist.

Statt dem gewohnten Cuckoo folgt The Musical Box, ein weiteres heikles Thema. Eingeleitet durch ein nettes aber unnötiges Spieluhrthema hält man sich im folgenden Verlauf recht nah am Original. Einige Unsauberheiten, die im Original auftraten, wurden hier ausgebügelt und die riffende Gitarre ab 4min klingt geiler. Ansonsten war zu erwarten, dass die gesangliche Leistung Gabriels in diesem Song durch keinen Sänger zu erreichen ist. Gerade die NOW NOW NOW Rufe am Ende, die von Gabriel, und auch von Collins voller Energie herausgeschrien haben, kommen nicht halb so gut. Und zweifelsohne war Collins’ Schlagzeug im Original druckvoller. Aber ansonsten macht diese Version großen Spaß.

Im Folgenden hat Steven Wilson die Ehre sein Lieblingsgenesisstück zu singen. Can-Utility And The Coastliners. Die Version ist toll, sehr druckvoll und in Sachen Instrumentierung leicht und geschmackvoll durch Streicher erweitert. Nun, ich bin kein großer Fan von Wilson’s Stimme; im ersten Teil passt sie auch nur bedingt, wenn sie mir auch nicht komplett missfällt. Im zweiten Teil, teilweise gedoppelt oder im Satz, gefällt sie mir sogar richtig gut.
Musikalisch ist das Stück natürlich Bombe. Das schwebende Mellotron wurde wie gesagt durch Streicher erweitert und wirkt dadurch majestätischer. Ansonsten hält man sich auch hier nah am Original. Und trotz des nicht perfekten Gesanges am Anfang muss ich sagen, dass wir hier eine der besten Coverversionen des Albums vor uns haben.

Blood On The Rooftop war auf Wind & Wuthering größtenteils ein Hackett-Baby. Eingeleitet durch ein klassisches Intro verkörpert der Song für mich irgendwie eine regnerische, melancholische und irgendwie auch britische Atmosphäre. Das klassische Intro wird hier erweitert um einen weitaus virtuoseren Teil, der das eigentliche Intro anfangs etwas blass aussehen lässt. Aber nur kurz.
Ansonsten kann diese Neueinspielung die spezielle Atmosphäre des Originals leider nicht ganz nachahmen. Schön ist allerdings das Sopransax im Mittelteil. Trotzdem eine schöne Einspielung.

Die Tatsache, dass The Return Of The Giant Hogweed bereits von Steve Hackett und Transatlantic gecovert wurde, legt nahe, dass es auch hier von Neal Morse gesungen wird. Die Version ist okay, aber wesentlich mehr Druck, wenn auch nicht die grandiose Gitarre Hacketts, besitzt die Studioeinspielung Transatlantic auf der Whirlwind Bonus CD. Dafür bin ich auch zu großer Portnoy Fan. Man höre sich diese Version an. Allerdings übertrumpft natürlich Hacketts Gitarre hier Stolts um Welten.

Entangled ist allerdings recht gut gelungen. Jakkos Stimme ist sehr warm und schön und passt damit sehr gut zu dem verträumten, ruhigen Stück. Ich hab mich zwar immer gefragt, wieso Collins und Rutherford hier nie eingestiegen sind, denn rein musikalisch würde das aus meiner Sicht sehr gut passen. Sei’s drum, wir haben hier eine nette Coverversion vor uns, die jeden Sound und jeden Satzgesang von Original übernimmt und damit dessen Stimmung auch gut rüberbringt.

Nach Eleventh Earl Of Mar wurde ja in vielen Rezis indirekt förmlich geschrien. Zu mickrig und piepsig der Gesang im Original, zu verwaschen eigentlich die komplette Aufnahme. Ich muss sagen, dass mich das nie gestört hat. Das hart Stampfende und drückende fand ich schon immer toll an dem Lied. Das wird in dieser Version hier leider nicht rübergebracht. Bereits das Intro hat nicht die Intensität und Dramatik des Originals. Und wie in vielen Coverversionen auf diesem Album, fehlt auch wieder das raue und rohe Element des Originals. Mir gefällt auch nicht, dass manche Stellen im Gesang gedoppelt oder im Satz gesungen werden. Lobenswert ist hier allerdings, dass der Gesang dem Original teilweise verblüffend ähnlich ist. Der Mittelteil wurde auch nur um winzige Nuancen verändert. Insgesamt also eine gute, aber letztendlich unnötige Coverversion.

Ripples überrascht durch weiblichen Gesang von Amanda Lehmann. Diese ist natürlich gezwungen, in Phil Collins’ Lage zu singen, also in einer sehr tiefen. Dadurch kann sie nicht wirklich das nötige Gefühl und die nötige Energie in ihren Gesang stecken. Noch dazu finde ich ihre Stimme sehr unspektakulär, nicht langweilig, aber auch nicht besonders. Im Refrain wird ihr Gesang im Satz präsentiert; das klappt dann schon wieder wesentlich besser. Der Mittelteil ist dann erneut klasse, denn Hacketts Gitarren überzeugen wieder auf ganzer Linie. Was Daryl Frickelstuermer hier grausiges reingepfeffert hat steht in keinem Verhältnis zu Hacketts geschmackvollen Tupfern. Der Übergang zum letzten Refrain ist dann schön wie im Original und beendet diese Version dieses wunderschönen Liedes.

Dass Hackett den abschließenden Dreiteiler von Wind & Wuthering mit auf das Album setzen würde, war klar; sind doch zumindest die ersten beiden Teile zwei seiner Babies und wird der letzte Teil, das wunderbare Afterglow, zumindest hoch von ihm geschätzt.
Unquiet Slumbers For The Sleepers ist so nahe am Original, dass man es fast als kongruent bezeichnen könnte. Einzig klangtechnisch gibt es (logischerwese) Unterschiede; diese sind aber nicht der Rede wert.
In That Quiet Earth fehlt es in dieser Version an dem Druck von Collins’ Schlagzeug. Zu vielschichtig und komplex, zu treibend und energiereich war es im Original, und viel zu wenig wird das hier umgesetzt. Der Unterschied ist beinahe mit dem Unterschied Bill Bruford und Alan White zu vergleichen. Und der ist bekanntlich horrend. Dadurch verliert das Stück für mich seinen Charme. Schade. Sowas muss Hackett doch auffallen.
Gespannt war ich auf das anschließende Afterglow. Vorweg: John Wettons Gesang ist nicht mit Collins’ aus dem Original zu vergleichen. Er klingt richtig gealtert. Auch musikalisch kann diese Version mit dem Original nicht mithalten. Sie klingt blass im Vergleich zum zeitlosen, erhabenen Original.

Ich habe mich jetzt nur auf die Genesisstücke beschränkt, die Hackett Solostücke habe ich absichtlich weggelassen, da ich mit ihnen nicht so vertraut bin wie mit den Genesis Werken. Ich kann nur sagen, dass alle vier Stücke durchaus hörenswert sind. Sie bewegen sich alle um den Genesisdunst und sind eine nette Ergänzung. Einige hätte ich mir gerne auch auf den Genesisalben gewünscht (sie stammen aus dieser Zeit). Mein Favorit ist A Tower Struck Down, ein stampfendes, wütendes und düsteres Instrumental inklusive Streicher. Auch Camino Royale geht in diese Richtung und kann auch noch durch ein jazziges und frickeliges Klaviersolo überzeugen.

Nun. In Ergänzung zu meiner Anfangsfrage – wieso macht Hackett das eigentlich? – könnte man hier noch fragen: Ist da, was er gemacht hat geglückt? Das kann ich aber nicht so richtig beantworten, da ich nicht weiß, was er eigentlich will. Genesis Revisited II ist ein lohnenswertes Album, voller Nostalgie und Liebe zu den alten Klassikern. Natürlich gibt es immer etwas zu meckern und natürlich schlachtet Hackett mit einem Green Leaves Intro von Moonlit Knight auch heilige Kühe, aber alles in allem kann man es ihm wohl nur hoch anrechnen, dass er den Geist der größten Progressive Rock Band immer noch aufleben lässt. Ein Rätsel ist mir allerdings die Auswahl der Sänger. Es gibt noch so tolle, bessere Sänger, die man hätte einbinden können. David Longdon ist ein perfekter Gabriel/ Collins Ersatz, Nick D’Virgilio hat auf seinem Tribut Album des Lamb Opus bewiesen, dass er eine tolle Alternative für Genesis Songs ist. Oder auch Daniel Gildenlöw, Steve Hogarth.. Und wieso nicht auch mal Collins oder Gabriel selbst fragen? Und Afterglow von John Wetton singen zu lassen, dessen Gesang heute wirklich nicht mehr spektakulär ist.. Nein nein.
Dass ein Experiment an Supper’s Ready schief geht, ist genauso logisch wie eigentlich egal. Ich will nicht sagen, es geht ginge ja um die Geste, aber es geht mir in die Richtung. Man kann es nicht allen recht machen.
Hackett hat ein trotzdem tolles Album für alle Genesis Fans geschaffen.

 

Bewertung: 

KEINE

Es wären wahrscheinlich rein subjektiv 10 oder 11, aber ein solches Album kann ich nicht bewerten.

 

Vergleichbar mit: 

Ehem.. Genesis?

 
 
 
 
 

Genesis - Nursery Cryme (1971)

Genesis - Foxtrot (1972) (in Arbeit)

Genesis - Selling England By The Pound (1973)

Genesis - The Lamb Lies Down On Broadway (1974)

Genesis - A Trick Of The Tail (1975)

Genesis - Three Sides Live (1982)

Genesis - R-Kive (2014)

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